Konstantin Bähr
Konstantin Bähr (1959) ist der Eigentümer von Bähr Partners. Geboren und aufgewachsen in München, zog er im Jahr 1980 in die Schweiz, wo er auch das Schweizer Bürgerrecht erlangte. Er hat drei Kinder und lebt in Zürich.
Seine Expertise umfasst die Themen Bildungssteuerung, Schulleistungsmessung, Lernfördersysteme, Lehrpläne und strategische Projekte, insbesondere in den Bildungsbereichen Frühe Kindheit, Volksschulen und gymnasiale Oberstufe. Der Bereich Berufsbildung gehört nicht zu seinen Spezialgebieten.
Konstantin Bähr konnte über drei Jahrzehnte mitwirken an der Analyse des Schweizer Bildungswesens und seiner Weiterentwicklung. Als Leiter der kantonalen Bildungsplanung in der Bildungsdirektion des Kantons Zürich steht er für den Aufbau des kantonalen Bildungsmonitorings und die Möglichkeit einer evidenzbasierten Politikberatung seit der Ära Ernst Buschor. Am 1. Mai 2024 ging sein Staatsdienst zu Ende.
Zu seinen Leistungen zählt auch die Vorbereitung und Begleitung des Policy-Schwerpunkts «Frühe Kindheit», mit einem wissenschaftlichen Hintergrundbericht (2009), einer Strategie (2012) und zwei auch international wahrgenommenen Kampagnen (2014; 2019) zur frühkindlichen (Sprach-) Bildung im Alltag (www.kinder-4.ch). Seit 2016 ist er Mitglied der Strategiegruppe der Schweizer UNESCO-Kommission für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung.
Konstantin Bähr vertrat den Kanton Zürich in interkantonalen Vorhaben wie der Harmonisierung der Strukturen und Ziele des Schweizer Bildungswesens, der Entwicklung und Umsetzung nationaler Bildungsstandards, der Harmonisierung der Lehrerinnenbildung und der Programmharmonisierung über den sprachregionalen Lehrplan 21.
Darüber hinaus war er an internationalen Kooperationen beteiligt, insbesondere zwischen 2011 und 2022 an der trinationalen Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz («DACH-Zusammenarbeit»), sowie an einer fast 20-jährigen Bildungszusammenarbeit mit dem Land Baden-Württemberg.
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